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Kepplers Beitrag über "Persistenz und Transformation" des Fernsehens fußt auf einer der bekannten Grundthesen der Medienwissenschaften, die besagt, dass neue Medien die alten nicht ablösen, sondern ergänzen und auch verändern. Für eine bestimmte Phase war das Fernsehen das Leitmedium schlechthin, weil es die Bildsprache revolutioniert hat. Diese Position hat es verloren, aber es existiert weiterhin. Wie und unter welchen Anpassungsleistungen an die veränderten Zeitverhältnisse – Stichwort Speicherung und Abrufbarkeit fernsehförmiger Formate – zeigt dieser Essay.