Liebe! Verrat! Sex! Tod! Benjamin Vogel war nicht so, wie die anderen. Eine Kindheit in St. Pölten ist nicht eine Kindheit in New York, aber wenn Bernhard Moshammer die Dinge beschriebt, dann kommt die Welt herein ... und zwar mit Stil und Authentizität. Benjamin Vogel lebt allein, hat seinen eigenen kleinen Buchladen und bevorzugt Tiefkühlkost. Er ist eben erst 40 geworden und schon scheint sich alles zu ändern. Der plötzliche Tod des Vaters ist eine Befreiung für ihn, das bessere Kennenlernen seiner Mutter ein Gewinn. Dann trifft er auf Maria. Fanfaren erklingen, Glocken läuten - sein alter Erzfeind, die Liebe, fordert ihn aufs Neue heraus. Das unerwartete Glück weckt aber auch die Erinnerungen an sein Trauma: Denn im zarten Alter von fünfzehn hat das Leben Benjamin zwei Erkenntnisse beschert. 1. Die romantische Liebe ist ein Spiel. 2. Benjamin ist kein Spieler. Dieser Roman handelt von der Liebe. Und von Sexualität. Von den Anfängen, von den Zielen, von den anfänglichen Schwierigkeiten, die doch aber immerhin ... ähm, auch immer schwierig bleiben. Warum lässt Benjamin sich mit fünfzehn das Herz brechen und wird süchtig nach diesem Schmerz? Ist eine einzige Fahrt im Liebeskarussell schon genug für ein Leben oder macht Benjamin sich da etwas vor? Ist er möglicherweise nur ein Spießer - ein, wie sein bester Freund meint, ins falsche Jahrhundert Hineingeborener? Ein Mensch, der in Idealen aufgeht, doch an deren Umsetzung nicht zwingend interessiert ist? Benjamin Vogel kämpft um Antworten.