Endlich kann Matt Scudder ein behagliches Leben führen. Die Kriminalitätsrate ist gesunken, die Aktienkurse steigen und die Gentrifizierung sorgt dafür, dass das alte Viertel in neuem Glanz erstrahlt. Die Straßen New Yorks wirken bei Weitem nicht mehr so gefährlich wie früher.
Dann bricht die Hölle aus.
Schnell muss Scudder am eigenen Leib erfahren, dass die herausgeputzten Bürgersteige so gefährlich sind wie immer: dunkel, brutal und voller Blutflecken. Er lebt in einer Welt, in der die Vergangenheit ein Minenfeld, die Gegenwart ein Kriegsgebiet und die Zukunft eine offene Frage ist. Eine Welt, in der nichts und niemand sicher ist, ein zufallsgesteuertes Universum, in dem das Überleben nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Auch sein eigenes nicht.
Es ist eine Welt, in der alle sterben.
Publishers Weekly schrieb über den Roman:
»Die Zahl der Leichen ist in der Tat beträchtlich im neuesten Matt-Scudder-Roman, der der beste seit ›Ruhet in Frieden‹ ist – nachhallend, nachdenklich, mit vorzüglicher Struktur und einem explosiven Finale. Im Mittelpunkt des Falles steht Matts alter Kumpel, Mick Ballou, der mörderische und trinkfeste irische Gangster mit der tiefen philosophischen Ader, eine von Blocks einnehmendsten Schöpfungen.
[...] Blocks nahtlose Verbindung von Gedanken und Action und seine einzigartige Begabung für Dialoge, die wahr, witzig und enthüllend sind, kamen selten besser zur Geltung. Die Seiten auf dem Weg zum Finale strahlen eine fast schon shakespearehafte Atmosphäre von menschlicher Resignation angesichts des drohenden Todes aus.«
»Eine dichte Noir-Geschichte, die zu Blocks besten zählt«», so der Cleveland Plain Dealer.
Der Philadelphia Inquirer fügte hinzu: »Umwerfend! Eines der erschütterndsten, aber auch lesenswertesten Kapitel in der Entwicklungsgeschichte eines Helden.«
Und die Denver Post bezeichnete »Alle sterben« als: »Sehr, sehr düster. Aber auch sehr, sehr gut.«